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 Johannes Vermeer
Johannes Vermeer

Johannes Vermeer, auch bekannt als Jan Vermeer, war ein niederländischer Maler, der sich auf häusliche Innenszenen des bürgerlichen Lebens spezialisiert hatte. Er gilt als einer der größten Maler des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Zu seinen Lebzeiten war er ein mäßig erfolgreicher Provinz-Genremaler, der in Delft und Den Haag anerkannt war. Er schuf relativ wenige Gemälde und verdiente seinen Lebensunterhalt hauptsächlich als Kunsthändler. Er war nicht reich; bei seinem Tod hatte seine Frau Schulden.

Vermeer arbeitete langsam und mit großer Sorgfalt und verwendete häufig sehr teure Pigmente. Er ist besonders für seinen meisterhaften Einsatz von Licht in seinen Werken bekannt. „Fast alle seine Gemälde“, schrieb Hans Koningsberger, „sind offenbar in zwei eher kleinen Räumen in seinem Haus in Delft angesiedelt; sie zeigen dieselben Möbel und Dekorationen in unterschiedlichen Anordnungen und stellen oft dieselben Personen dar, meist Frauen.“

Die bescheidene Berühmtheit, die er zu Lebzeiten genoss, wich nach seinem Tod der Vergessenheit. In Arnold Houbrakens wichtigstem Quellenwerk zur niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts (Grand Theatre of Dutch Painters and Women Artists, veröffentlicht 1718) wurde er kaum erwähnt und blieb deshalb fast zwei Jahrhunderte lang in nachfolgenden Übersichten zur niederländischen Kunst unberücksichtigt. Im 19. Jahrhundert wurde Vermeer von Gustav Friedrich Waagen und Théophile Thoré-Bürger wiederentdeckt, die einen Aufsatz veröffentlichten, in dem sie ihm 66 Bilder zuschrieben, obwohl ihm heute allgemein nur 34 Gemälde zugeschrieben werden. Seitdem ist Vermeers Ruf enorm gewachsen.

der Geograph
Allegorie des katholischen Glaubens
die Milchmagd
Ansicht von Delft
Mädchen mit Perlenohrring
das Glas Wein
Diana und ihre Nymphen
Blick auf Häuser in Delft
die Kunst der Malerei